LumiSynth Photoreactor
Photoreaktor mit interner Bestrahlung für die Untersuchung, Optimierung und das Screening von photochemischen Synthesen.
Der LumiSynth Photoreactor ist vornehmlich für die Benutzung mit der xelsius Reactor Workstation ausgelegt,
der Reaktor kann auch ohne xelsius-Einheit „standalone“ genutzt werden, hierfür gibt es entsprechende Starter-Kits.
Schlüsselmerkmale:
- Direkte Bestrahlung der Probe,
Lichtemission im Innern des Reaktors - Leuchtstarke LED Lichtquelle
- 8 verschiedene Wellenlängen
- Einstellbare Lichtintensität
- Multifunktionaler Reaktordeckel mit 4 Anschlüssen,
für Durchführungen 1/8″ oder 1/16″ - Gasdichtes Reaktordesign
- Reaktorgefäße für Batches von 3mL bis 20 mL
- Kontrollierte Reaktionstemperaturen
Spezifikationen:
- Lichtquelle: LED (3 – 6 W)
- Wellenlängen [nm]:
365, 385, 395, 405, 415, 450, 525, 660 - Gefäßgröße: V1 = 5 mL, V2 = 30 mL
- Anzahl Anschlüsse im Reaktordeckel: 4
Anschluss Gewindetyp: UNF 1/4″ 28
Anschluss Durchführung: 1/8″ (ID = 3,2 mm) & 1/16″ (ID = 1,6 mm) - Materialien: PEEK, PTFE, Glas
Benetzte Materialien: Duran® – & Quarzglas - Abmessungen (H x L x B): 250 x 50 x 50 mm
- Einsatztemperatur: -5 °C bis 140 °C
Der LumiSynth Photoreaktor ist für die Untersuchung, Optimierung und das Screening von photochemischen Synthesen ausgelegt,
daüberhinaus zeichnet er sich durch reproduzierbare Experimente unter konstanten Bedingungen aus.
Die LED Lichtquelle ist im oberen Bereich des Reaktors platziert, von dort wird das Licht – über Totalreflektion – durch einen Lichtleiter-Quarzglassstab in das Innere des Reaktors transmittiert. Dort erfolgt die Emission von Licht, an der Spitze des Quartzglasstabs, direkt in das Reaktionsmedium.
Als Lichtquelle dienen leuchtstarke LEDs. Sie werdene aktiv gekühlt, was eine konstante Beleuchtungsstärke im Dauerbetrieb bzw. bei Langzeit-Experimenten gewährleistet.
Diese LEDs sind in 8 unterschiedlichen Wellenlängen mit Schwerpunkt auf UV- und violettem VIS-Licht verfügbar.
Die Beleuchtungsstärke kann mit dem LumiSynth 4-Port Interface angepasstt werden. Die Photoreaktoren können in 10 mA Schritten, bezogen auf ihren maximalen Betriebsstromstärke (900 mA bis 1500 mA in Abhängigkeit von der Wellenlänge der LED), eingestellt werden.
Ein multifunktionaler Reaktordeckel bietet 4 Anschlüsse (UNF 1/4″ 28 Gewinde), welche über einschraubbare Fittinge & Ferülle mit 1/8″- bzw. 1/16″-Durchführungen versehen werden können. Diese Durchführungen ermöglichen die Integration von Schläuchen (Begasung, Inertisierung, Zudosierung), Septen (Probennahme) und Sensoren (Reaktionsmonitoring & Temperaturkontrolle).
Der Photoreaktor bietet einen gasdichten Experimentaufbau, damit kann Photochemie unter inerten bzw. Reingas-Bedingungen betrieben werden.
Reaktorglasgefäße sind in zwei Größen verfügbar und eignen sich für Ansatzgrößen von unter 5 mL bis zu 20 mL.
Mit LumiSynth kann Photochemie bei genau definierten Temperaturen des Reaktionsmediums betrieben werden, hierfür wird ein interner Temperaturfühler eingesetzt und an die PI Regelung der xelsius Reactor Workstation angeschlossen, was eine präzise Regeleung der Reaktionstemperatur erlaubt.
LumiSynth 4-Port Interface
Kontrollsteuerung für LumiSynth Photoreaktoren
Mit dem LumiSynth 4-Port Interface wird die Bestrahlungsstärke von bis zu vier Photoreaktoren angepasst. Einstellungen werden über einen Drehgeber vorgenommen und auf einem LCD-Display angezeigt.
Die Beleuchtungsstärke kann in 10 mA Schritten, bezogen auf die maximale Betriebsstromstärke von 900 mA bzw 1500 mA, eingestellt werden.
LEDs werden automatisch erkannt und Betriebsparameter entsprechend ihrer Spezifiaktion in der Kontrollsteuerung festgelegt.
Neben dem Dauerbetrieb kann über eine Timerfuktion ein eine bestimmte Betriebsdauer festgelegt werden.
Ein Übersichts-Reiter fasst die individuellen Einstellungen (Beleuchtungsstärke/Betriebsstromstärke, Timerfunktion, Wellenlänge) für jeden der vier Kanäle zusammen. Diese Einstellungen können gespeichert, geladen und zurückgesetzt werden.
Fernsteuerung der Kontrollsteuerung ist über WiFi möglich.
